Jetzt vorbestellen

Schaum vorm Maul und unkontrolliertes Beissen - so stellen wir uns eine tollwütige Katze vor. Doch Tollwut ist eine ernsthafte Erkrankung, deren Symptome oft zu spät erkannt werden.

Die Symptome der Tollwut bei Katzen lassen sich in drei Stadien einteilen: Verhaltensänderungen, Aggressivität und Lähmungserscheinungen.

In diesem Beitrag erfährst du alles über die Anzeichen von Tollwut bei Katzen, wie du sie erkennst und was zu tun ist, um deine geliebte Samtpfote zu schützen.

Was ist Tollwut und wie wird sie übertragen?

Tollwut ist eine virale Erkrankung, die das zentrale Nervensystem von Säugetieren, einschliesslich Katzen und Menschen, angreift. Sie ist fast immer tödlich, sobald Symptome auftreten. Deshalb ist es so wichtig, über diese Krankheit Bescheid zu wissen und zu verstehen, wie sie übertragen wird.

Die Übertragung der Tollwut erfolgt hauptsächlich durch den Speichel infizierter Tiere, meist durch Bissverletzungen. Hier sind einige Wege, wie das Virus übertragen werden kann:

  • Durch den Biss eines infizierten Tieres.
  • Durch Kratzer oder offene Wunden, die mit dem Speichel eines infizierten Tieres in Kontakt kommen.
  • Selten durch Inhalation von Viruspartikeln, zum Beispiel in Fledermaushöhlen

Die Gefahr einer Ansteckung ist besonders hoch in Gebieten, in denen Tollwut endemisch ist. Freigänger-Katzen, die mit wilden oder streunenden Tieren in Kontakt kommen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Deshalb ist es so wichtig, dass Katzenbesitzer ihre Tiere regelmässig impfen lassen und Vorsichtsmassnahmen treffen, um den Kontakt mit potenziell infizierten Tieren zu vermeiden.

Die Symptome von Tollwut bei Katzen erkennen

Unwell cat, feline with signs of distress, indoor setting, soft light, Photographic, high resolution with a 85mm lens.

Tollwut ist eine gefährliche Krankheit, die bei Katzen in drei Stadien verläuft. Jedes Stadium zeigt unterschiedliche Symptome, die es zu erkennen gilt. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, da die Krankheit fast immer tödlich endet, sobald die ersten Symptome sichtbar werden.

Die Symptome der Tollwut sind nicht immer sofort zu erkennen. Sie können schleichend beginnen und sich langsam steigern. Es ist wichtig, auf Verhaltensänderungen zu achten, die auf das Prodromalstadium hindeuten könnten.

Im zweiten Stadium, dem Exzitationsstadium, zeigt die Katze oft eine gesteigerte Aggressivität. Es kann zu Muskelzuckungen, Krämpfen und einem erhöhten Speichelfluss kommen. Diese Phase ist besonders gefährlich für Menschen und andere Tiere.

Das letzte Stadium ist das paralytische Stadium, in dem Lähmungserscheinungen auftreten. Diese können sich auf den gesamten Körper ausbreiten und schliesslich zum Tod durch Atemlähmung führen.

Es ist wichtig, dass Katzenbesitzer die Symptome kennen und bei Verdacht sofort handeln. Eine frühzeitige tierärztliche Behandlung kann lebensrettend sein, auch wenn die Chancen gering sind, sobald Symptome auftreten.

Prodromalstadium: Die ersten Anzeichen

Cat hiding, feline exhibiting subtle changes in behavior, indoor domestic setting, warm lighting, Photographic, shallow depth of field.

Das Prodromalstadium ist das erste Anzeichen von Tollwut. In dieser Phase kann es zu allgemeinen Verhaltensänderungen kommen, die von gesteigerter Zuneigung bis hin zu Sicherheit reichen können.

Katzen können im Prodromalstadium vermehrte Lautäusserungen zeigen oder ein untypisches Angstverhalten entwickeln. Auch leichtes Fieber und Juckreiz an der Bissstelle sind mögliche Symptome.

Exzitationsstadium: Aggressivität und Unruhe

Während des Exzitationsstadiums kann die Katze sehr aggressiv und leicht erregbar sein. Es ist möglich, dass sie desorientiert wirkt und Schwierigkeiten hat, sich zurechtzufinden.

In dieser Phase ist auch ein vermehrter Speichelfluss und das Auftreten von Muskelzuckungen und Krämpfen typisch. Die Katze kann auf Licht, Geräusche und Berührungen überempfindlich reagieren.

Paralytisches Stadium: Lähmung als Warnsignal

Im paralytischen Stadium der Tollwut treten Lähmungserscheinungen in den Vordergrund. Diese können sich zunächst auf den Kiefer und das Gesicht ausbreiten und schliesslich den ganzen Körper betreffen.

Die Katze kann Atemprobleme entwickeln, da die Atemmuskulatur gelähmt wird. Schliesslich fällt das Tier ins Koma und verstirbt meist an den Folgen der Atemlähmung.

Was tun bei Verdacht auf Tollwut?

Wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze Tollwut haben könnte, ist es entscheidend, sofort zu handeln und keinen direkten Kontakt mehr zu dem Tier zu haben. Es ist wichtig, dass du nicht versuchst, die Katze selbst zum Tierarzt zu bringen, da dies das Risiko einer Virusübertragung erhöhen würde. Stattdessen solltest du umgehend den Tierarzt telefonisch kontaktieren und die Situation schildern.

Sobald du mit dem Tierarzt gesprochen hast, wird dieser die notwendigen Schritte einleiten. Dazu gehört auch, dass er die zuständige Behörde informiert. Du solltest deine Katze isoliert halten, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dabei solltest du folgendes beachten:

  • Stelle sicher, dass deine Katze frisches Wasser und Futter hat.
  • Richte eine saubere Katzentoilette ein.
  • Vermeide jeglichen körperlichen Kontakt zu der Katze.

Es ist wichtig zu verstehen, dass bei einem Verdacht auf Tollwut keine Behandlung möglich ist und dass die rechtlichen Vorgaben sehr strikt sind. In einigen Fällen kann es sein, dass die zuständige Behörde die Einschläferung der Katze anordnet, um sowohl das Tier als auch Menschen und andere Tiere zu schützen. Deine Rolle als verantwortungsbewusster Katzenbesitzer ist es, die Sicherheitsmassnahmen einzuhalten und mit den Behörden zu kooperieren.

Vorbeugung durch Impfung: Wissenswertes

Die Impfung gegen Tollwut ist eine effektive Methode, um Katzen vor dieser tödlichen Krankheit zu schützen. Sie ist nicht nur für die Gesundheit deiner Katze, sondern auch für die öffentliche Sicherheit von Bedeutung. Besonders wenn deine Katze Freigänger ist oder du mit ihr ins Ausland reisen möchtest, ist die Impfung unerlässlich.

Die Kosten für eine Tollwutimpfung können variieren, aber sie sind eine Investition in die Gesundheit deiner Katze und können im Notfall Leben retten. Der Impfrhythmus ist ebenfalls wichtig und sollte von einem Tierarzt festgelegt werden. Hier sind ein paar Punkte, die du im Blick haben solltest:

  • Die erste Impfung erfolgt in der Regel im Alter von 12 Wochen.
  • Auffrischimpfungen sind meist alle ein bis drei Jahre nötig.
  • Bei Reisen ins Ausland sind die spezifischen Einreisebestimmungen zu beachten.

Es ist wichtig, einen Impfpass zu führen, in dem alle Impfungen dokumentiert sind. Dieser dient als offizieller Nachweis, dass deine Katze gegen Tollwut geimpft ist. In manchen Ländern ist der Nachweis einer gültigen Impfung gesetzlich vorgeschrieben, um das Risiko einer Verbreitung der Krankheit zu minimieren.

Wie Flappie das Risiko einer Tollwutübertragung minimieren kann

Flappie bietet eine innovative Lösung, um das Risiko einer Tollwutübertragung zu minimieren. Die intelligente Katzenklappe von Flappie verhindert, dass Katzen mit Beute ins Haus kommen. Das ist besonders wichtig, da Tollwut oft durch den Kontakt mit infizierten Wildtieren übertragen wird. Mit Flappie wird das Risiko einer Übertragung reduziert, indem die Katze daran gehindert wird, potenziell infizierte Beute mit nach Hause zu bringen.

Um das Risiko weiter zu minimieren, können Katzenbesitzer die Flappie App nutzen. Sie bietet folgende Vorteile:

  • Push-Benachrichtigungen, sobald die Katze versucht, mit Beute nach Hause zu kommen.
  • Fernsteuerung der Katzenklappe, um den Zugang nach Bedarf zu kontrollieren.
  • Einblick in das Verhalten der Katze durch Videos und Statistiken. So kannst du proaktiv handeln und die Gesundheit deiner Katze schützen.

Frequently Asked Questions

Wie merkt man, ob ein Tier Tollwut hat?

Man erkennt Tollwut bei Katzen an verschiedenen Symptomen, die sich in drei Stadien einteilen lassen: Verhaltensänderungen, Aggressivität und Lähmungserscheinungen. Im Prodromalstadium zeigen Katzen allgemeine Verhaltensänderungen, vermehrte Lautäusserungen oder leichtes Fieber. Im Exzitationsstadium werden Katzen sehr aggressiv und leicht erregbar, können desorientiert wirken und zeigen vermehrten Speichelfluss sowie Muskelzuckungen und Krämpfe. Im paralytischen Stadium treten Lähmungserscheinungen auf, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten und schliesslich zum Tod durch Atemlähmung führen können.

Kann man von Katzen Kratzer, Tollwut bekommen?

Ja, Tollwut kann übertragen werden, wenn der Speichel eines infizierten Tieres in Kontakt mit Kratzern oder offenen Wunden kommt. Es ist wichtig, solche Wunden zu desinfizieren und bei Verdacht auf eine mögliche Infektion sofort ärztlichen Rat einzuholen.